Zwölf außerirdische Raumschiffe bringen sich an verschiedenen Punkten auf der Erde in Position ohne weitere Aktionen auszuführen. Erste Kontaktversuche durch das Militär scheitern. Daraufhin
werden ein Physiker (Jeremy Renner) und eine Linguistin (Amy Adams) rekrutiert, um mit den Außerirdischen Kontakt aufzunehmen.
Das ist die Ausgangssituation des Films „Arrival“ aus 2016. Der Film handelt über weite Teile von den Versuchen der beiden Wissenschaftler die völlig fremdartige Sprache der Aliens zu
entschlüsseln. Die „Schrift“ der Aliens basiert auf logographischen Zeichen und die beiden Wissenschaftler haben einige Mühe dieses Schriftsystem zu enträtseln. Mehr soll an dieser Stelle von der
Handlung nicht verraten werden.
Es ist ein Science-Fiction-Film, welcher aber nicht durch spektakuläre Weltraumschlachten oder Laserschwerter auffällt. Stattdessen kann man ihn eher vergleichen mit Filmen wie Contact oder
Interstellar. Hier wird ein deutlich realistischerer Ansatz gewählt als in einigen anderen Science-Fiction-Märchen, wobei am Ende der Filme auch fantastische Dinge geschehen. Die Handlung des
Films wird getrieben durch die Fragen: Warum sind die Außerirdischen auf der Erde? Was wollen Sie? Sind sie mit friedlichen Absichten gekommen? Warum sind es ausgerechnet 12 Raumschiffe? Diese
Fragen und noch einige weitere müssen die beiden Wissenschaftler im Laufe der Handlung klären. Dabei stehen die Versuche eine Kommunikation mit den fremdartigen Wesen aufzubauen im Vordergrund
und dies wird durchaus spannend inszeniert. Als Zuschauer stellt man sich die gleichen (oben beschriebenen) Fragen wie die Wissenschaftler und wird dadurch unmittelbar in die Handlung
des Films gesogen. Es ist also lange nicht klar was genau die Aliens wollen und warum Sie hier sind.
Filme zum Thema Übersetzungen finden sich nicht so häufig. Daher stellt der Film eine schöne Ausnahme dar und wird hier erwähnt. Er ist hochklassig besetzt mit Jeremy Renner, Amy Adams und Forest
Whitaker. Die Special Effects sind, wie heute eigentlich üblich, so gut, dass sie sich nahtlos in die Umgebung der Schauspieler einfügen. Für die Darstellung der Aliens bedient man sich eines
kleinen, sehr gelungenen Kunstgriffes, den ich hier nicht genauer beschreiben möchte.
Ich hoffe, wir konnten Ihr Interesse für diesen außergewöhnlichen Film wecken und wünsche Ihnen viel Spaß beim Anschauen.